Dienstag, 4. Oktober 2011

Schwäne


Die majestätischen Schwäne kommen aus der Gruppe der Enten-Vögel.

Höckerschwäne kamen ursprünglich aus Mitteleuropa, Süd-Skandinavien, Baltikum und im Bereich des Schwarzen Meeres. Der Höckerschwan wurde in unseren Breiten angesiedelt, bis gegen das Ende des 19. Jahrhunderts jedoch stark bejagt.

Der Höckerschwan lebt von Wasserpflanzen und den darin befindlichen Kleintieren die Muscheln, Schnecken, Wasserasseln die er vom Seeboden mit seinem langen Hals fischt.


Höckerschwäne-Paare binden sich auf Lebenszeit. Sie erreichen oft ein Alter von 16 bis zu 20 Jahren. Die Brutzeit beträgt 35 bis 38 Tage, die vorwiegend vom Weibchen erfüllt wird. Im mehrjährigen Durchschnitt ziehen einzeln brütende Höckerschwäne 2,6 Junge pro Brut groß. In einer Kolonie  brütenden Paaren werden im Schnitt aber nur 0,9 Jungschwäne groß, weil es zu einem großen Eiverlust durch Zerbrechen von Eiern kommt. Schwanen-Küken haben eine graue Farbe. Beide Eltern kümmern sich vier bis fünf Monate lang bis zum Flüggewerden um die Jungen. Ende des Winters oder mit Beginn des nächsten Frühjahrs werden die Jungtiere vom alten Männchen, deren Federn dann hellgrau bis weißlich-grau sind,  vertrieben.
  

Die Winterfütterung von Menschen führt dazu, dass während des Winterhalbjahres eine geringere Anzahl an Schwänen stirbt.

Auf dem europäischen Festland lebt ein geschätzter Bestand von 250.000 Höckerschwänen, die gesamte Population wird auf ca. 620.000 Stück geschätzt. Die Art gilt als ungefährdet.



Fotos vom  02.10.2011


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