Freitag, 28. Oktober 2011

Schwarze Katze


Die schwarze Katze 
© Barbara Naziri




„Du denkst, dass ich so einfach kratze“,
spricht zu mir meine schwarze Katze.
„Dem ist nicht so, Du musst verstehn,
ich will nur meiner Wege gehn.


Auch Zärtlichkeit ist mal genug.
Mir liegt er ferne, der Betrug,
die Hand zu kratzen, die mich pflegt,
mir Fressen gibt und mich umhegt.



Doch eines stell ich hier mal richtig:
Schau, meine Freiheit ist mir wichtig.
Ein Untertan kann ich nie sein,
auch nicht aus Liebe, nicht zum Schein.




Du bist mein Mensch, ich mag Dich sehr,
ich bin nicht Sklave, Du nicht Herr.
Hab ich als Katze sieben Leben,
will ich Dir gerne eines geben.


Fotos: © Erika Umbauer 
Im Bild: "Wuschel", Geb. 7/2010

Sonntag, 23. Oktober 2011

Geheimnisvolle Himmelsfarben

Die Fotos wurden zu unterschiedlichen Zeiten erstellt. Zum Teil im Frühjahr bis Herbst 2011. Fotografiert wurden Sonnenauf- als auch Sonnenuntergänge, aber auch atmosphärisch-optische Phänome, besser bekannt als Regenbogen nach einem warmen Sommergewitter. Fotoaufnahmen aus den Bezirken Neunkirchen und Korneuburg. 


Brücke über die Schwarza

Sonnenuntergang
























Alle Bilder Copyright by E. Umbauer


   Doppelter Regenbogen











Sonnenuntergang bei Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg)







Dienstag, 4. Oktober 2011

Schwäne


Die majestätischen Schwäne kommen aus der Gruppe der Enten-Vögel.

Höckerschwäne kamen ursprünglich aus Mitteleuropa, Süd-Skandinavien, Baltikum und im Bereich des Schwarzen Meeres. Der Höckerschwan wurde in unseren Breiten angesiedelt, bis gegen das Ende des 19. Jahrhunderts jedoch stark bejagt.

Der Höckerschwan lebt von Wasserpflanzen und den darin befindlichen Kleintieren die Muscheln, Schnecken, Wasserasseln die er vom Seeboden mit seinem langen Hals fischt.


Höckerschwäne-Paare binden sich auf Lebenszeit. Sie erreichen oft ein Alter von 16 bis zu 20 Jahren. Die Brutzeit beträgt 35 bis 38 Tage, die vorwiegend vom Weibchen erfüllt wird. Im mehrjährigen Durchschnitt ziehen einzeln brütende Höckerschwäne 2,6 Junge pro Brut groß. In einer Kolonie  brütenden Paaren werden im Schnitt aber nur 0,9 Jungschwäne groß, weil es zu einem großen Eiverlust durch Zerbrechen von Eiern kommt. Schwanen-Küken haben eine graue Farbe. Beide Eltern kümmern sich vier bis fünf Monate lang bis zum Flüggewerden um die Jungen. Ende des Winters oder mit Beginn des nächsten Frühjahrs werden die Jungtiere vom alten Männchen, deren Federn dann hellgrau bis weißlich-grau sind,  vertrieben.
  

Die Winterfütterung von Menschen führt dazu, dass während des Winterhalbjahres eine geringere Anzahl an Schwänen stirbt.

Auf dem europäischen Festland lebt ein geschätzter Bestand von 250.000 Höckerschwänen, die gesamte Population wird auf ca. 620.000 Stück geschätzt. Die Art gilt als ungefährdet.



Fotos vom  02.10.2011